Zambezi 08 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Marc   
Montag, den 24. August 2009 um 10:08 Uhr

 

Viktioriaflle

Die Affen bei den Viktoriafällen sind äusserst vorwitzig und frech. Das mussten Bronski, Geri und Marc feststellen, als sie an einem paddelfreien Tag die imposanten Wasserfälle bei Livingstone bewundern gingen.

Doch alles der Reihe nach. Die drei erfahrenen Paddler des Kanu Club Murgenthal sassen voller Vorfreude im Flugzeug. Destination: Livingstone, Sambia. Die erste Hürde hatten sie bereits hinter sich gebracht: Das Einchecken des Gepäcks mitsamt ihren Kajaks. Mit ihren eigenen Kajaks war nämlich die Aussicht auf das erfolgreiche Befahren der sagenumwobenen Stromschnellen des Sambesi (engl. Zambezi) um einiges besser. Der letzte Teil der Reise wurde per bronskiTaxi in Angriff genommen. Mit einiger Mühe konnten die drei Kajaks auf und in die zwei dachträgerlosen PWs geladen werden. In der Unterkunft angekommen, organisierte die Gruppe einen Guide für die erste Befahrung.

Die Herausforderung auf dem Sambesi ist das unglaublich grosse Wasservolumen, etwa wie der Rhein in Basel, nur ist er mit unzähligen Abfällen und riesigen Wellen gespickt. Dafür kann bei Wassertemperaturen über 25°C für einmal auf den Neoprenanzug verzichtet werden. Ein weiterer Unterschied liegt beim Ein- bzw. Ausbooten. Trägt man in unseren Gefilden seine Ausrüstung selber zum Bach, freuen sich in Sambia die Einheimischen, wenn sie mit dem Tragen der Kajaks in die Schlucht einen Zustupf verdienen können. Diese sind es dann auch, welche geschnitzte Nyaminyamis verkaufen. Glücksbringer in der Form des Flussgottes des Volkes „Tonga“, welcher einem vor Unheil beschützt.

geriNach einigen Befahrungen verschiedener Sambesi-Abschnitte unterhalb der Viktoriafälle, wurde der besagte Paddelruhetag eingelegt. Man wollte diesen Nutzen, um die eindrücklichen Fälle aus der Nähe zu betrachten. Bei der Eingangspforte zum Mosi-oa-Tunya („Donnernder Rauch“) Nationalpark wurden die Drei vor den Affen gewarnt. Doch noch bevor sie den ersten Blick auf die Fälle werfen konnten, hatte Geri nur noch den verfetzten Griff eines Plastiksacks in der Hand. Der Pavian war zu schnell für die Schweizer Touristen und frass schon wenige Sekunden später genüsslich in sicherer Entfernung ihren mitgebrachten Proviant. Man liess sich jedoch die Laune nicht trüben und beendete die eindrucksvolle Besichtigung mit einem Bad in einem natürlichen Pool direkt vor der Abrisskante der Fälle.

Die anschliessenden Tage verbrachte die Gruppe mit weiterenmarc_dropover Befahrungen des Sambesi, welche indes interessant blieben, da man den Fluss immer besser kennenlernte und dadurch von Mal zu Mal schwierigere, herausvorderndere Routen wählen konnte.

 

 

 

 

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Für zwei Tage verliessen die Paddler Sambia und reisten nach Botswana auf eine Safari im Chobe Nationalpark. Dort konnten unter anderem aus nächster Nähe Elefanten, Büffel, Giraffen, Krokodile und Flusspferde bestaunt werden. Nach diesem einmaligen Erlebnis kehrten die Drei nochmalsElefanten für wenige Tage in ihr Hostel in Livingstone zurück um noch einige letzte Befahrungen des Sambesi zu geniessen.

Die drei Kanuten des Kanu Club Murgenthal kehrten Anfang Dezember letzten Jahres zurück. Jetzt ist das Video zur Reise da! Die DVD kann bei Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. bezogen werden. Ein Trailer der DVD folgt.

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Zuletzt aktualisiert am Montag, den 24. August 2009 um 21:30 Uhr